Krebsnachsorge bei Tumorleiden
Neben den regelmäßigen körperlichen Kontrolluntersuchungen gehört zur Krebsnachsorge bei Tumorleiden auch die Beratung zu psychischen und sozialen Aspekten der Krankheit. Die Behandlung einer Krebserkrankung verändert das Leben des Betroffenen und seiner Angehörigen immens, eine Rückkehr in den Alltag ist oft nicht leicht. Darum ist der Abbau von Ängsten und die Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten ein wichtiger Bestandteil der Nachsorge. Die Betroffenen können sich bei Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen Unterstützung holen.
Wir bieten in unserer Praxis in Mannheim eine umfassende, engmaschige Betreuung und Beratung in der Folge eines Tumorleidens an und führen die Nachsorgeuntersuchungen leitliniengerecht durch. Dafür hat sich Dr. Barhoum zusätzlich qualifiziert.
Warum ist Krebsnachsorge bei Tumorleiden so wichtig?
Nach dem Ende der aktiven Krebstherapie beginnt für Krebspatienten die onkologische Nachsorge. Ihr Ziel ist es, den Erfolg der Behandlung zu kontrollieren und einen Rückfall sowie Krankheits- und Therapie-Folgen rechtzeitig zu erkennen. Zum Nachsorgeprogramm gehören regelmäßige Untersuchungen sowie psychosoziale Beratungen zum Umgang mit den Folgen der Erkrankung im Alltag.
Es ist wichtig, dass sich Krebspatienten diesen Nachsorgeuntersuchungen konsequent unterziehen und die Termine pünktlich wahrnehmen. Ihr Urologe Dr. Barhoum in Mannheim führt die Nachsorge durch und erstellt einen an Ihren individuellen Krankheitsverlauf und Ihre individuellen Bedürfnisse angepassten Plan.
Er orientiert sich dabei an medizinisch-wissenschaftlichen Leitlinien, die für jeden einzelnen urologischen Tumor unterschiedlich aufgestellt sind. Die Leitlinien geben Empfehlungen dazu, in welchen Abständen, wie oft und wie lange die regelmäßigen Nachsorgetermine wahrgenommen werden sollten. Außerdem weisen sie darauf hin, welche Nachsorgeuntersuchungen wichtig sind und welche diagnostischen Verfahren ergänzend angewendet werden können.
Erkennen eines Rückfalls (Rezidiv)
Die Krebsnachsorge bei Tumorleiden ermöglicht es, einen Rückfall mit erneutem Tumorwachstum frühzeitig zu erkennen und dann schnell einzugreifen. Zu einem Rezidiv kann es kommen, wenn sich trotz der Behandlung noch Krebszellen in Ihrem Körper gehalten haben und unentdeckt geblieben sind. Diese Zellen können sich vermehren, und die Krankheit kann wieder ausbrechen.
Erkennen von Begleit- und Folgeerkrankungen
Durch die Krebsnachsorge sollen mögliche therapiebedingte Langzeitschäden frühzeitig erkannt und behandelt werden. Diese können auch Jahre später noch auftreten, zum Beispiel als Spätfolgen an Organen wie Herz und Nieren. Durch eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können Komplikationen abgewendet werden.
Erkennen von psychischen Folgen der Erkrankung
Die meisten Menschen sind nach einer Krebsbehandlung nicht nur körperlich, sondern auch seelisch stark belastet und benötigen psychologische Unterstützung und Hilfestellung im Alltag. Die Krebsnachsorge bei Tumorleiden soll helfen, die Krankheit zu verarbeiten und die vielfältigen Probleme zu bewältigen. Dr. Barhoum berät Sie zum Umgang mit der Krankheit und verweist Sie bei Bedarf an geeignete Ansprechpartner. Das betrifft auch konkrete Hilfestellungen zur Rückkehr in Ihren Beruf.
Wie läuft die Krebsnachsorge bei Tumorleiden ab?
Ihr Urologe in Mannheim erstellt einen auf Ihre spezielle Situation zugeschnittenen Nachsorgeplan. Er dient als Leitfaden für die Überwachung Ihrer Gesundheit in den folgenden Monaten und Jahren. Welche Untersuchungen genau Teil Ihres Nachsorgeplans sind, ist abhängig von der Krebsart und Ihrer individuellen Situation. Er basiert auf medizinischen Leitlinien für eine bestimmte Tumorart.
Bei den einzelnen Untersuchungen der Krebsnachsorge wird Dr. Barhoum Sie ausführlich nach Ihrem Gesundheitszustand befragen. Dann folgt eine eingehende Untersuchung, bei der Ihre allgemeine körperliche Verfassung geprüft wird. Außerdem werden in regelmäßigen Abständen bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT angewendet. So kann untersucht werden, ob sich ein Rezidiv entwickelt hat.
Außerdem werden Laborkontrollen durchgeführt, um den Tumormarker zu überprüfen. Tumormarker, die vermehrt im Blut nachweisbar sind, können einen Hinweis darauf liefern, dass der Krebs erneut ausgebrochen ist. Bei Erkrankungen der Prostata ist der Tumormarker zum Beispiel das prostataspezifische Antigen (PSA). Es wird von der Prostata gebildet und ist normalerweise nur in winzigen Spuren im Blut vorhanden. Bei einer Krebserkrankung steigt der Wert hingegen stark an.
In den meisten Fällen erstreckt sich die Krebsnachsorge über einen Zeitraum von etwa fünf Jahren. In der ersten Phase sind die Kontrollen engmaschiger, danach werden die Zeiträume zwischen den Untersuchungen größer. In den ersten beiden Jahren wird alle drei Monate eine Krebsnachsorge durchgeführt, im dritten Jahr alle vier Monate, im vierten und fünften Jahr alle sechs Monate.
Die Patienten erhalten einen Nachsorgepass. Dort werden alle Nachsorgetermine, wesentlichen Untersuchungen und Therapiemaßnahmen sowie die wichtigsten Ergebnisse festgehalten. Der Pass ist nicht vorgeschrieben, aber er kann für Patienten hilfreich sein und ihnen Orientierung geben.